Nashörner gibt es seit etwa 40 Millionen Jahren. Innerhalb von nur zwei Jahrzehnten schaffte es der Mensch, für sie zur existenzgefährdenden Bedrohung zu werden.
Diese Gefährdung hat ihre Ursache im Horn des
Nashorns, das in Pulverform von Chinesen und Japanern für viel Geld als potenzsteigerndes Mittel gehandelt und im arabischen Raum als hohes Statussymbol zu Dolchheften verarbeitet
getragen wird.
Selbst in den Nationalparks sind sie nicht sicher und werden auch dort zusätzlich rund um die Uhr von
bewaffneten Kräften bewacht. Simbabwe hatte mit rund 1500 Exemplaren den weltgrößten Bestand an Spitzmaulnashörnern, die sich vorwiegend auf das Sambesi-Tal konzentrieren. Man unterscheidet
Spitzmaul- und Breitmaulnashörner. Letztere ernähren sich nur von Gras, das Spitzmaulnashorn frisst auch Buschwerk und sogardornige Sträucher.
Es ist nicht immer leicht, das Spitzmaul- vom Breitmaulnashorn zu unterscheiden. Letzteres ist massiver gebaut, hat einen länglicheren Kopf, ein quadratisches Maul und einen ausgeprägten Nackenhöcker. Ein Nashorn wird erst im Alter von 6-7 Jahren geschlechtsreif. Beide Arten sind extrem kurzsichtig, das Spitzmaulnashorn ist auch sehr aggressiv. Nach einer Tragzeit von etwa 15 Monaten bringt die Nashornkuh nur alle zwei bis fünf Jahre ein einziges Kalb zur Welt.
Die Tiere in freier Wildbahn zu beobachten, ist eine große Faszination.
Dacia Renninger (Donnerstag, 09 Februar 2017 14:16)
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